Montag, 24. Februar 2014

EuroShop 2014: Nadine Nebel gewinnt ersten “Visual Merchandising World-Award"

Award-Gewinnerin Nadine Nebel. Foto: Michael Quack/Visual Pursuit
Die Mavis GmbH hat  in diesem Jahr den “Visual Merchandising World-Award“ das erste Mal ausgeschrieben. Ein Förderpreis, der sich an die Studenten des Fachbereiches 02 Design der Fachhochschule Düsseldorf richtete – mit dem speziellen Ziel, dem neuen deutschlandweit einzigen Studiengang „RETAIL DESIGN“ mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Bewertet wurden insgesamt vierzehn Exponate der Designstudenten, welche sie u.a. speziell in einem EuroShop-Seminar entworfen und erstellt haben. Gewinnerin ist Nadine Nebel.
 
Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 20. Februar 2014 unter Anwesenheit von Düsseldorfs Bürgermeister Friedrich G. Conzen, Ministerialdirigent Karl-Uwe Bütof, Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium NRW, Elke Moebius, Direktorin EuroShop, Thomas Etz & Thomas Spieker, CEOs Mavis GmbH und Vertretern der Fachhochschule Düsseldorf (Prof. Dr. Zimmermann & Prof. Teufel plus Studenten), wurde der erste Visual Merchandising World-Award” auf der re.lab + lounge Fläche auf der EuroShop überreicht.
 
Nadine Nebel konnte die Experten-Jury mit ihrem Exponat „Contemplative Move“ überzeugen und eine Studienreise des dlv-Netzwerk Ladenbaus nach New York mit dem Schwerpunkt „Shopfitting & Visual Merchandising“ gewinnen.
 
Die Gewinnerin über Ihr Konzept:
„Im Einzelhandel spielen kinetische Objekte eine immer größere Rolle. Die menschliche Wahrnehmung ist so ausgelegt, dass wir sich bewegenden Dingen mehr Aufmerksamkeit schenken als statischen. Wichtig dabei ist, dass diese Objekte ins Auge des Betrachters fallen, jedoch in einer von Stress und Zeitmangel dominierten Welt nicht aufdringlich wirken und schnell zu erfassen sind. Der Passant kehrt zurück zum passiven Betrachter, der entscheiden kann, wie viel Aufmerksamkeit er dem Objekt schenken möchte. Es gibt nur wenige Bewegungen, die für uns Menschen visuell so angenehm erfahrbar sind wie die des Wassers oder die des Feuers. Somit ist die Arbeit "Contemplative Move" eine Antwort auf die Frage: Was ist bei der Generierung des meditativen Effekts tanzender Flammen und schwingender Meereswellen zu berücksichtigen?
Das Zentrum der kinetischen Schaufenstergestaltung für die Swarovski-Boutique auf der Züricher Bahnhofstraße wird durch einen vorne geöffneten Kubus geziert, der die hauseigenen Produkte in Szene setzt und als Ausstellungsfläche dient. Diese atmosphärische Installation hat zum Ziel, die Passanten durch ihre sehr ruhige und meditative wellenartige Bewegung anzulocken und in ihren Bann zu ziehen. Durch die Art der Bewegung werden Glanz und Reflexion – wesentliche Eigenschaften der Kristalle – in den Vordergrund gestellt. Bei Einbruch der Dämmerung verwandelt sich diese Ausstellungsfläche in ein angenehmes Lichterspiel. Die Reflexionen gelangen durch das Fenster in den Stadtraum und "tanzen" in ihrer eigenen Ästhetik auf dem Gehweg vor der Boutique.“
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen